Für Umwelt und Geldbeutel
Kochen und Backen
Herd
- Töpfe bzw. Pfannen passend mit dem Durchmesser der Kochplatte wählen
- Kochgeschirr mit ebenem Boden verwenden
- Grundsätzlich mit geschlossenem Deckel kochen bzw. braten
- Das Kochgeschirr sollte aus einem guten Wärmeübertragungsmaterial bestehen (z.B. Edelstahl, Kupfer)
- Rechtzeitiges Herunterschalten der Kochselle zum Fortkochen oder Automatikplatten verwenden
- Nachwärme ausnutzen
- Kartoffeln und Gemüse mit wenig Wasser kochen
- Bei Gerichten mit langer Graddauer sollte man einen Schnellkochtopf einsetzen
- Für kleinere Mengen eine Mikrowelle benutzen
- Beim Gasherd darf die Flamme nicht über denn Topfrand schlagen
Backofen
- Das Vorheizen des Backofens ist nur selten nötig
- Nachwärme ausnutzen
- Backofentür nicht unnötig öffnen
- Beim Umluftbetrieb Tür geschlossen lassen bzw. Gebläse ausstellen
- Braten erst ab 2 kg im Backofen zubereiten
- Platz im Backofen sinnvoll ausnutzen
- Beim Backofen mit integrierter Mikrowelle den Kombinationsbetrieb nutzen
Mikrowelle
- Mikrowellenleistung und -einschaltdauer der Lebensmittelart und -menge anpassen
- Speisen möglichst flach und gleichmäßig im Geschirr anordnen
- Auftauen, Erwärmen und Garen im Serviergeschirr (dadurch weniger verschmutztes Geschirr)
- Das Gerät sauber und trocken halten
Geschirrspülmaschine
- Vorspülen von Geschirr unter fließendem Wasser vermeiden
- Grobe Reste abkratzen
- Maschine voll beladen, erst dann das Gerät einschalten
- Reinigungsmittel nach Herstellungsangaben dosieren
- Spülprogramm nach Geschirrart und Verschmutzung wählen
- Bei leicht verschmutzten Geschirr Sparprogramm einstellen
- Geschirrspülmaschine auf Wasserhärte einstellen
Kühlen und Gefrieren
- Kühl- und Gefriergeräte in gut belüftetem Raum aufstellen und auf niedrige Umgebungstemperatur achten
- Die Lüftungsgitter nicht abdecken und staubfrei halten
- Häufiges und langes Öffnen der Gerätetür vermeiden
- Nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank stellen, so entsteht kein zusätzlicher Stromverbrauch
Waschmaschine und Trockner
Waschmaschine
- Fassungsvermögen der Waschmaschine nach Textilart und Pflegeanweisung vollständig ausnutzen
- Auf Vorwäsche verzichten
- Stark verschmutzte Wäsche über Nacht einweichen
- Richtige Dosierung des Waschmittels nach Wäscheart und Wasserhärte
- Normal verschmutze Kochwäsche auf 60° C waschen
- Energiesparprogramm nutzen
- Flecken nach Möglichkeit sofort entfernen
- Weichspüler, Stärke und andere Waschhilfsmittel nur gezielt einsetzen
Wäschetrockner
- Fassungsvermögen des Wäschetrockners je nach Textilart voll ausnutzen
- Nur gut geschleuderte Wäsche maschinell trocknen (ab 1.000 U/min)
- Trocknungsgrad richtig wählen
- Ein Übertrocknen vermeiden
- Das Flusensieb nach jedem Trockenvorgang reinigen
- Für ausreichende Raumlüftung sorgen
- Den Wasserbehälter beim Kondensationstrockner regelmäßig entleeren
TV und Co
Fernsehgerät
- Alte Farbfernsehgeräte bei nächster Gelegenheit austauschen. Moderne Geräte kommen mit etwa 80 % weniger Strom aus
- Bei älteren Fernsehgeräten verbraucht die ständige Betriebsbereitschaft (Stand-by-Betrieb) pro Jahr etwa 150 Kilowattstunden Strom. Bei neueren Geräten ist es weit weniger
Stand by
- Der Großteil aller elektrischen Geräte befindet sich rund um die Uhr im Einsatz - im sogenannten Stand by-Betrieb. Der Vorteil: Das Gerät lässt sich schneller wieder anschalten. Dieser Vorteil ist jedoch mit einer enormen Energieverschwendung verbunden. Durch Nutzung der Stand-by-Schaltung werden in Deutschland jährlich ca. 20 Mrd. kWh Strom zusätzlich verbraucht - etwa die Leistung eines gesamten Atomkraftwerks. Jeder Haushalt gibt jährlich ca. 100,00 EUR an Strom für den Stand by-Betrieb aus.
Computer
- Schalten Sie den Monitor bei Pausen bewusst aus
- Benutzen Sie die Stromsparfunktion des Rechners
- Benutzen Sie Mehrfachstecker mit eingebautem Ausschalter! Damit stellen Sie sicher dass Sie alle Geräte vom Netz getrennt haben. (Blitzeinschlag!)
- LCD- Monitore brauchen nur ca. halb soviel Energie wie Röhrenmonitor
Beleuchtung und Kleingeräte
Beleuchtung
- Mit Energiesparlampen können Sie bei gleichbleibender Beleuchtungsstärke und Gebrauchseigenschaften bis zu 80 % an elektrischer Energie sparen. Dabei halten sie etwa 8 mal länger als eine Glühlampe. Dadurch sparen Sie ein Mehrfaches Ihres Anschaffungspreises wieder ein.
- Wer die Energiesparlampen aus optischen Gründen nicht mag, kann inzwischen auf ein breites Angebot an Modellen zurückgreifen, bei denen die Leuchtstoffröhren unter Milchglas „versteckt“ sind, z.B. als Kerzen- oder Globuslampen
- Leuchtstofflampen haben eine etwa 10-fache Lebensdauer im Vergleich zu Glühlampen und ebenfalls eine etwa 10-fache Lichtausbeute
- Durch den intelligenten Einsatz von Zeitschaltuhren oder Bewegungsmeldern kann Beleuchtung sinnvoll und energiesparend gesteuert werden.
Kleingeräte
- Bei Kleingeräten lässt sich im Wesentlichen nicht viel Energie einsparen. Sie haben einen niedrigen Energieverbrauch und werden nur kurzzeitig und gezielt eingesetzt.
Baden und Duschen
- Duschen statt Baden: Für ein Vollbad (140 -180 l) wird etwa dreimal soviel Energie benötigt, wie für eine fünfminütige Dusche
- Tropfende Hähne sofort reparieren. Nur zehn Tropfen pro Minute ergeben monatlich 170 l verschwendetes Wasser
- Beim Zähneputzen ein Zahnputzglas verwenden, statt minutenlang Trinkwasser ungenutzt in den Ausguss laufen zu lassen
- Einhandmischer machen Schluss mit dem verschwenderischen Hin und Her beim Mischen von kaltem und warmen Wasser
- Durchflussbegrenzer senken die Wassermenge
- Die Spartaste für "kleinere Geschäft" hilft, Wasser bei einem der größten Wasserschlucker - der Toilette - zu sparen